Meine Sonja

Die ersten Tage im neuen Stall waren hart. Sonja vermißte ihre alte Herde und ihr zurückgelassenes Fohlen. Hinzukam, daß sie sich aus einem Offenstall kommend sich an eine Box gewöhnen mußte. Wenige Wochen später hatte sie sich aber damit abgefunden.
Dann stellten sich einige Probleme ein. Sonja hatte Probleme mit dem Rücken und der Hüfte, aber der Zufall wollte es, daß ich an die richtigen Menschen geriet, die Sonja und mich auf den richtigen Weg brachten. Es ist unglaublich, woran man alles denken sollte und beachten sollte, wenn man sich so ein Lebewesen zulegt.

Sonja im Winter

Sonja im Winter

Sonja im Winter

Sonja entwickelte sich sehr gut und nach einer Behandlung ihres Stoffwechsels mit Globulis fing nach und nach ihr Fell an richtig zu glänzen. Auch an Muskeln legte sie immer mehr zu und unsere viele Arbeit an der Longe machte sich immer mehr bezahlt. Auch verstanden wir uns mit der Zeit immer besser und wurden mehr und mehr zu einem Team.

Aus persönlichen Gründen verließen wir Anfang 2009 den Stall und wechselten auf einen kleineren Hof. Dort geht es viel ruhiger zu und die Betreiber sind sehr um das Wohl aller Tiere auf dem Hof bemüht. Hier nun entwickelte ich nun eine eigene Art im Umgang mit Sonja. Sonja kam immer mehr zur Ruhe und ich ebenfalls.

Relativ schnell freundete sich mit der Schwarzwälder Stute Lara an und schon bald waren die beiden dicke Freundinnen. Sonja war eigentlich immer da zu finden, wo Lara war und war wenig begeistert, wenn Laras Besitzer mit ihr ausreiten waren und Sonja für eine Weile ohne ihre Lara auskommen mußte. Sonjas Ausbildung ging hier auf dem Hof zügig voran. Sonja entwickelte nach und nach eine tolle Muskulatur an Hals und Rücken und mit dem Reiten ging es gut voran. Hier erhielten wir schon bald Unterstützung von unserer Reitbeteiligung. Sie ist ein wahrer Glücksgriff, um den wir schon mehrfach beneidet wurden und die wir auch nicht mehr missen möchten.

 

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